30.06.2016
Attraktivität vor Ort ist sehr entscheidend für Bevölkerungsentwicklung
„Man wächst oder sinkt in der Einwohnerzahl nicht durch Prognosen oder Statistiken, sondern nur durch tatsächliche Zahlen. Und dafür kann man etwas tun“, so der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka zu den jüngsten Bevölkerungs-Prognosen bis 2030.
Der 2010 von der CDU/FDP verabschiedete Landesentwicklungsplan habe sich als gute Grundlage für die weitere Landesentwicklung bestätigt. Kalinka: „Die Einwohnerzahl in Schleswig-Holstein wächst. In ländlichen Räumen wie in Städten hat sich in der Regel gezeigt, dass es zumindest mittelfristig keinen Bevölkerungsabbau oder sogar Wachstum vor allem dort gibt, wo es genügend Baumöglichkeiten, gute Wohnlagen, eine generationengerechte Infrastruktur und ein lebendiges gesellschaftliches Leben gibt. Und natürlich muss ein besonderes Gewicht auf die Möglichkeit von Betriebsansiedlungen wie -erweiterungen wie auf die Verkehrsverbindungen gelegt werden, wie wir es 2010 getan haben. Arbeiten, Wohnen und Freizeit möglichst dicht beieinander, darauf legen Bürger entscheidend wert. Die Attraktivität vor Ort ist meist der wesentliche Faktor, der über Bevölkerungsentwicklung bestimmt.“
Gute Beispiele gebe es in ländlichen Bereichen wie in Städten. Städte und der ländliche Raum stünden im Übrigen bei einer guten Landesentwicklung nicht im Gegeneinander, sondern im sich gegenseitig ergänzenden Miteinander. Im Kreis Plön beispielsweise, dem mit einem Minus von 5,7 Prozent bis 20130 wie gewohnt die höchsten Einwohnerverluste vorhergesagt werde, gebe es - wie auch in anderen Kreisen - eine lebhafte Bauentwicklung und steigende Einwohnerzahlen.
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